Beim Thema Energie kann einem in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft derzeit schwindelig werden. Mit der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), ihren kurzfristigen Umsetzungsfristen und kaum erreichbaren Fördermitteln, ist die Branche am Anschlag. Dennoch: Rasant gestiegene Energiekosten lassen sich nicht wegdiskutieren, ebenso wenig wie der notwendige Beitrag der Immobilienwirtschaft an der Energiewende. Fakt ist: Von den knapp 19 Millionen Wohngebäuden in Deutschland ist der Löwenanteil mit rund 12,4 Millionen Gebäuden 1979 oder früher errichtet worden – und damit mindestens 44 Jahre alt.
Jetzt ging es doch ganz schnell: Im Oktober kündigte Wirtschaftsminister Robert Habeck eine geplante Novelle des Messstellenbetriebsgesetzes an, Anfang Dezember vermeldeten dann Medien erste Details aus dem „Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende“ des Bundeswirtschaftsministeriums. Der Neustart der Digitalisierung der Energiewende scheint damit in greifbarer Nähe. Prozesse rund um die intelligenten Zähler sollen entbürokratisiert, deutlich einfacher und für Verbraucher kostengünstiger werden.
noventic-Talk mit Marco Hofmann, ZIA-Auschussvorsitzender Digitalisierung, und Dr. Dirk Then, Geschäftsführer noventic GmbH, zum Thema Daten, Digitalisierung und Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft.
noventic Geschäftsführer Stephan Bause spricht mit MdB Stefan Seidler zur Rolle der Digitalisierung auf unserem Weg zum klimaneutralen Gebäudebestand – und darüber, was wir von unseren skandinavischen Nachbarn für diesen Weg lernen können.
Professor Dr. Andreas Pfnür, of Darmstadt Technical University (TU Darmstadt), and noventic Managing Director Dr. Dirk Then discuss the noventic study, in which 1,000 tenants were asked about their role in climate protection in the housing industry. How great is their willingness to participate in residential housing climate protection? And what role do costs, automated processes, digitisation and sharing consumption data play?
CDU-Bundestagsabgeordneter Rüdiger Kruse und noventic-Geschäftsführer Dr. Dirk Then im Gespräch: Im Zentrum steht der Austausch von Politik und Wirtschaft zu aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der Immobilienbranche.
The federal government’s climate targets pose major challenges for the real estate industry: particularly when it comes to existing buildings, owners and managers face a giant task in coping with the growing demands for energy efficiency and climate protection. The regulatory underpinnings for this are often enshrined both in European law and the resultant derived national legal provisions. In complying with these requirements, without losing sight of precepts of economy and affordable living space, low-investment measures could offer helpful leverage. The digitisation of the building infrastructure lays the foundations for the optimum management of energy installations and maximum consumption transparency for users, as well as allowing portfolio holders also to make valuable efficiency gains.
Rüsselsheim bietet gleich zwei Innovationen für die Wohnungswirtschaft: aus einem ehemaligen Bürogebäude entsteht ein attraktives Wohnhaus. Dabei geht der Immobilienentwickler DIWO gemeinsam mit der noventic group neue Wege bei der Digitalisierung des Wohnens. Sowohl Mieter als auch Vermieter profitieren von dieser Entwicklung – und die Mietinteressenten stehen Schlange.
Dass Klimaschutz ganz einfach sein kann, zeigt eine Entwicklung aus dem Hause noventic: Die App „Cards“ involviert Mieter spielerisch in das aktive, tägliche Energiesparen und hilft – ganz nebenbei – die Bausubstanz zu schonen. Auf dem Tag der Immobilienwirtschaft am 13. Juni 2018 wurde die App durch den Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) mit dem Innovationspreis ausgezeichnet.
Warme Räume, gutes Raumklima – bei sinkenden Energieverbrauchskosten. Und damit auch noch etwas für den Klimaschutz tun. Das klingt gut – kostet aber in der Herstellung. In der öffentlichen Wahrnehmung gehen bei energetischen Sanierungen von Gebäuden häufig Mieterhöhungen einher, die die eigene Wohnung unbezahlbar machen. Ist das so?
Die Deutsche Energie-Agentur hat das erste Zwischenfazit der Leitstudie „Integrierte Energiewende“ veröffentlicht. Das Zwischenergebnis zeigt, dass durch die Digitalisierung und durch technologieoffene Lösungsansätze die CO2-Emissionen in Deutschland bis zum Jahr 2050 um bis zu 90 Prozent reduziert werden können.
Wenn die Herausforderungen des Klimawandels auf die Digitalisierung treffen, bieten sich Gebäudeeigentümern ganz neue Möglichkeiten. Wie sich Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz zur klimaintelligenten Steuerung von Immobilien ergänzen.