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Smarte Thermostate:
Der Nutzen in Zahlen

Die Rahmenbedingungen

Wir haben den Einsatz smarter Thermostate in vermieteten Mehrparteienhäusern untersucht: Durch das KITKIT: Karlsruher Institut für Technologie – und durch die AnalyseAlle folgenden Mengenangaben sind aggregierte Ergebnisse unserer Portfolio-Analysen über alle »Smart Heizen«-Kundenbestände hinweg aus dem Zeitraum Q4/2023. von rund 17.500 Wohnungen in über 600 Bestandsliegenschaften.

Ergebnisse aus Sicht der Mieterhaushalte

Die durchschnittlichen Vorteile in ausgestatteten Gebäuden

  • Durchschnittlich sparen Mieterhaushalte auf Basis der aktuellen Energiepreise ca. 175 Euro p.a.
  • Abzüglich der umlagefähigen Kosten liegt die Netto-Einsparung je Mieterhaushalt bei ca. 100 Euro p.a.

Die Wartungskosten der smarten Thermostate sind als Teil des Leitungssystems umlagefähig. Wir haben die Umlagefähigkeit der Wartungskosten entsprechend juristisch durch die externe Kanzlei KÜMMERLEIN Rechtsanwälte & Notare prüfen lassen.

Ergebnisse aus Sicht der Bestandshalter

CO₂-Einsparung Vermieteranteil

Verbesserung der CO₂-Kostenaufteilung aus Sicht des Vermieters

Durchschnittlich 15% CO₂-Einsparung führen zur Verbesserung einer verbesserten CO₂-Abgabeklasse sowie eine entsprechende Senkung der CO₂-Kosten für alle Abgabepflichtigen.

Hydraulischer Abgleich (Verfahren T)

Hydraulischer Abgleich im Vergleich:
»Verfahren B« ohne smarte Thermostate vs.
»Verfahren T« mit smarten Thermostaten

Unsere smarten Thermostate sorgen für eine Senkung der Investionskosten um rund 35% gegenüber konventionellen Verfahren.

Dimensionierung der Folgetechnologie

Optimierung der zukünftigen Wärmeerzeugung

15% Primärenergie-Einsparung führt zu einer Optimierung bei der Modernisierung der Folgeenergietechnik, die zu 65% aus Erneuerbaren besteht.

Alle Mengenangaben sind aggregierte Werte aus unseren Portfolio-Analysen aller »Smart Heizen«-Kundenbestände aus dem Zeitraum Q4/2023.

Verbesserung der Gebäudeenergieeffizienzklassen

Liegenschaftsweite Verbesserung der Ergieeffizienzklassen im Bestand

Ca. 50% der Nutzeinheiten aus der »Energieeffizienzklasse F« werden durch Einsatz der smarten Thermostate auf die »Energieeffizienzklasse E« angehoben.

Kontakt

Weitere Infos zu unserem wohnungswirtschaftlichen Angebot und zu den Teilnahmemöglichkeiten am GdW-Schaufenster bekommen Sie von unserem Experten
Marc Sendzik.

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Magazin

Themenbeitrag

Die CO₂-Bepreisung und ihre Kostenaufteilung im Gebäudesektor - das CO₂ Kostenaufteilungs-Gesetz

Die Diskussion, eine CO2-Bepreisung für den Gebäudesektor in Deutschland einzuführen lief über mehrere Jahre auf Fachebene, bevor die Politik die Idee aufgriff und in die Tat umsetzte. Das „Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutz-plans“ sieht vor, dass Deutschland bis 2030 55 Prozent weniger Treibhausgase ausstoßen soll. Dazu soll über alle Sektoren hinweg CO2 eingespart werden. Den Weg hierhin bereiten unterschiedliche Gesetze, wie beispielsweise das CO2-Kostenaufteilungs-Gesetz, worauf im Folgenden der Fokus gelegt wird.

Thies Grothe

Lesedauer:6 min

Meinungsbeitrag

Digitalisierung für den Klimaschutz

Angesichts steigender Mieten, der aktuell hohen Energiepreise und der CO2-Abgabe müssen wir den wohnungswirtschaftlichen Klimaschutz neu denken. Klimaschutz gibt es nicht zum Nulltarif. Aber der Streit, ob Mieter oder Vermieter für die Mehrkosten aufkommen sollten, greift zu kurz. Dies zeigen auch die Ergebnisse unserer Mieter-Studie, die Prof. Pfnür (TU Darmstadt) in unserem Auftrag durchgeführt hat. Wie können wir es konstruktiv angehen?

Lesedauer:3 min